Das 1924 gegründete Unternehmen Beisner Druck in Buchholz in der Nordheide produziert mit einem 65-köpfigen Team Druckerzeugnisse auf höchstem Niveau und ist bis heute in Familienhand geführt. Die Stärke von Beisner Druck liegt in der Herstellung von hochwertigen Printmedien wie Geschäftsberichten, Broschüren, Katalogen und Magazinen für namenhafte Kunden aus ganz Deutschland. Drei Beschäftigte aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen erzählen, was das Arbeiten in dem Familienbetrieb für sie ausmacht.
Anja Bestmann, Druckverarbeitung, im Unternehmen seit 30 Jahren

Seit wann bist du im Unternehmen und was genau machst du bei Beisner Druck?
Ich bin seit dem 29.04.1991 bei Beisner Druck in der Druckverarbeitung tätig. Zu meinen Aufgaben gehören alle Arten von Tischarbeiten, die maschinell nicht möglich sind, wie zum Beispiel das Verkleben von Mappen, das Erstellen von Weißmustern, das Falzen und Verpacken von Druckprodukten.
Was begeistert dich an der Arbeit bei Beisner Druck?
Ich werde immer wieder vor neue Aufgaben gestellt. Das macht meine Arbeit sehr abwechslungsreich.
Wie siehst du die Zukunftschancen einer Druckerei in Zeiten von Corona und Digitalisierung?
Corona hat unser aller Leben verändert, aber ich sehe positiv in die Zukunft. Zum Thema Digitalisierung … natürlich haben auch wir Kunden, die auf Onlineversionen ihrer Druckprodukte umstellen, aber sehr viele haben erkannt, dass man in vielen Bereichen auf Print zum Anfassen nicht verzichten kann. Und ich denke, dass dies auch immer so bleiben wird.
Was ist euer Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Druckerei-Betrieben?
Unser Alleinstellungsmerkmal ist die starke Beratungsleistung und der persönliche Kundenkontakt. Außerdem investieren wir permanent in neue Technologien und liefern unseren Kunden damit immer neue Ideen.
Familienbetrieb statt DAX-Konzern: Warum arbeitest du lieber bei Beisner Druck anstatt bei einem Großunternehmen in der Region?
Ich arbeite lieber in einem Familienunternehmen, wie Beisner Druck, weil ich nicht irgendeine Nummer in einem Großkonzern sein möchte. Ich möchte, dass Kolleg:innen meinen Namen kennen (und umgekehrt) und auch mal ein persönliches Wort wechseln. Ich glaube, dass wäre in einer großen Firma eher schwierig.
Echte Wertschätzung bei Beisner Druck erfahre ich durch…
Neben einem Lob und der Anerkennung, finde ich auch mal ein persönliches Gespräch mit den Chefs wichtig, bei dem mir zugehört wird, wenn es mal ein Problem gibt. Dies alles durfte ich in 30 Jahren erfahren. Meine lange Betriebszugehörigkeit spricht da wohl für sich. 🙂
Janek Levin, Azubi zum Industriekaufmann, Projektmanagement, im Unternehmen seit August 2020

Welche Werte „lebt“ ihr bei Beisner Druck und was sollten junge Fachkräfte mitbringen, wenn sie sich bei euch bewerben?
Natürlich muss man vor allem motiviert sein. Wir haben hier alle sehr großen Spaß an unserer Arbeit. Und den sollte man auch mitbringen, wenn man bei uns anfängt. Wir arbeiten hier viel in Eigenverantwortung. Das gefällt mir gut. Da wir Azubis natürlich noch die Unterstützung der Kolleg:innen benötigen, ist es wichtig, dass man gern auf andere Leute zugeht. Das ist natürlich auch für den Umgang mit den Kunden eine Grundvoraussetzung.
Wer passt besonders gut zu euch?
Ich würde sagen, es passt eigentlich jeder zu uns, der Spaß an seiner Arbeit hat und ein Auge hat für Sorgfalt und Detail. Wir sind hier alle sehr eng verknüpft und sprechen uns per Du an. Also sollte man offen und kommunikativ sein, da man oft mit Menschen zu tun hat.
Wie werden flache Hierarchien, Eigenverantwortung, Teamwork und selbstständiges Arbeiten bei Beisner Druck „gelebt“?
Das große Vertrauen der Geschäftsleitung gepaart mit kurzen Dienstwegen, hat uns von alten festgefahrenen Strukturen gelöst und fördert so Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative im Team. Der Punkt Eigenverantwortung liegt uns bei Beisner Druck sehr am Herzen. Bei uns betreut jede:r Projektmanager:in seine eigenen Aufträge. Somit ist er oder sie auch selbst verantwortlich für dessen reibungslosen Ablauf – ohne, dass man das Gefühl von Kontrolle bekommt.
Hast du ein Beispiel, wie diese Werte bei euch gelebt werden?
Wir arbeiten ganz eng mit allen Abteilungen zusammen. Die Freude über jeden gut gelaufenen Job teilen wir gemeinsam. Bei uns wird Teamwork nicht nur großgeschrieben, sondern in allen Fasern gelebt! Der oder die Projektmanager:in muss sich mit der Produktion, unser Grafikabteilung und dem Versand abstimmen und hat so ständig mit allen Kollegen Kontakt.
Welche Benefits bietet Beisner Druck gerade für junge Fachkräfte?
Für alle Azubis werden die gesamten Ausbildungskosten übernommen und wir bekommen Fahrtgeld für den Weg zur Berufsschule. Außerdem bildet Beisner Druck immer mit dem Ziel der Übernahme in den Betrieb aus. Dann ist es das Gesamtpaket würde ich sagen. Wir haben einige ältere Kolleg:innen mit viel Knowhow und auf der anderen Seite viele junge Leute im Team, die frischen Wind in die Segel blasen. Unser Leitspruch, Fortschritt und Leidenschaft – seit 1924, begleitet uns in allen Bereichen.
Angenommen, ich möchte bei euch anfangen zu arbeiten oder eine Ausbildung machen: Was muss ich dafür tun und wie sehen die nächsten Schritte aus?
Wir hier bei Beisner Druck sind Print-Junkies. Wenn man nichts mit Papier und Print zu tun haben will, ist man hier definitiv nicht an der richtigen Adresse. Aber wenn diese Voraussetzung aber gegeben ist, dann kann man gerne eine Bewerbung schreiben. Bei uns kann man 4 verschiedene Berufe lernen: Mediengestalter/-in, Industriekaufmann/-frau, Medientechnologe/-in Druck und Medientechnologe/-in Druckverarbeitung. Weitere Infos dazu unter:
www.beisner-druck.de/unternehmen/ausbildung/
Bewerbt euch für den Sommer 2022!
Jan-Ole Stenzel, Vertriebsleiter und Ausbilder für die Industriekaufleute, im Unternehmen seit 16 Jahren: „Ausbildung als Schlüssel“

Der Fachkräftemangel ist schon seit Jahren, nicht nur in unserer Branche, ein großes Problem. Bereits seit 2007 bilden wir neben Medientechnologen Druck (früher Drucker) und Mediengestaltern junge Menschen im Vertrieb zu Industriekaufleuten aus – und dieses mit sehr großem Erfolg: viele ehemalige Auszubildende sind heute ein fester Bestandteil in unterschiedlichen Funktionen des Vertriebsteams und aus dem Betrieb nicht mehr wegzudenken.
Wir als Druckerei sind mehr denn je der Sparringspartner für unsere Kunden und fungieren schon lange nicht mehr nur als reiner Dienstleister für das Druckprodukt, sondern kümmern uns auch um die komplette Prozesskette drumherum. Dieses macht das Berufsbild für angehende Industriekaufleute in der Druckindustrie so abwechslungsreich und interessant.

Fotos: BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG