„Neugier ist der Treibstoff unserer Innovationskraft“ – Interview mit Nadja Grimm von ek robotics

ek robotics in Rosengarten südlich von Hamburg ist einer der führenden Hersteller und Systemintegrator von innovativer Hightech-Transportrobotik für die Produktions- und Lagerlogistik. Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, New Work – Schlagwörter wie diese stehen für die Veränderungen der Arbeitswelt in den letzten Jahren, mit denen auch ek robotics mitgeht. Wie sieht der Arbeitsalltag in so einem innovativen Unternehmen aus? Darüber haben wir mit der HR Managerin Nadja Grimm gesprochen.  

Hallo Nadja, seit wann bist du im Unternehmen und was genau machst du bei ek robotics?

Ich bin seit August 2018 bei ek robotics als HR Managerin tätig. In dieser Funktion bin ich für die Planung, Durchführung und Steuerung der HR-Kernbereiche verantwortlich und packe insbesondere in der Personalgewinnung und -betreuung selbst mit an. In Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer, den Fachbereichen und meinen beiden Kolleginnen Carolin und Petra sorge ich dafür, dass wir passende Fach- und Führungskräfte finden, sie bei ihrer Entwicklung begleiten und sie bei all ihren personalrelevanten Fragestellungen unterstützen.

Was macht ek robotics besonders und unterscheidet euch von Wettbewerbern?

Unsere Branche ist sehr attraktiv. Der Bedarf an Transportrobotik steigt allein schon durch die fortschreitende Digitalisierung der Unternehmen und der Automatisierung der Prozesse. Die Pandemie ist ein zusätzlicher Treiber für diese Themen und daher sind unsere Produkte, Services und Anlagen noch stärker gefragt.

Zudem sind wir in allen Branchen unterwegs und fangen dort an, wo unsere Wettbewerber aufhören, d. h. wir geben nie auf und wir finden für alle unsere Kunden eine passende Lösung. Dank unserer über 50-jährigen Erfahrung gibt es nichts, was wir noch nicht gesehen haben. Da es bei jedem Kunden anders aussieht, weil sich ja auch jedes Unternehmen von anderen unterscheidet, gibt es bei uns keine Transportroboter von der Stange. Dementsprechend erhalten unsere Kunden maßgeschneiderte Anlagen, die zu ihren Anforderungen passen. So können wir unsere Kunden optimal beraten, was natürlich zu einem engen Vertrauensverhältnis führt.

Welche Vision verfolgt ek robotics?

Wir wollen Weltmarktführer für innovative Hochleistungs-Transportroboterlösungen in der innerbetrieblichen Produktions- und Lagerlogistik werden. Bereits heute kommen wir diesem Wunschbild jeden Tag einen Schritt näher. Hierfür investieren wir in die Neu- und Weiterentwicklung unserer Technologie, Produkte und Services, expandieren in neue Märkte mit der Errichtung neuer und weiterer Standorte – auch in anderen Ländern – und planen und bauen unsere Serviceorganisation weiter aus. Gleichzeitig arbeiten wir stetig daran, das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden zu verbessern und bester Arbeitgeber in unserer Branche zu werden.

Was begeistert dich an der Arbeit bei ek robotics?

Diese Frage kann ich leicht beantworten. Es begeistert mich, dass ich sehr viel Handlungsspielraum habe und neue Sachen ausprobieren kann und dabei auch Fehler machen darf. So konnte ich all meine Ideen beim Aufbau der Personalabteilung einbringen und schnell umsetzen, da auch die Entscheidungswege kurz sind. Dadurch erkenne ich auch immer meinen Fingerabdruck. Gleichzeitig ist die Technologie, die wir entwickeln, unglaublich faszinierend und ich kann mich zu 100 Prozent damit identifizieren. Diese Begeisterung bekommen auch die Kandidat:innen mit.

Welche „Werte“ lebt ihr bei ek robotics und was sollten junge Fachkräfte mitbringen, wenn sie sich bei euch bewerben?

In unserem Unternehmen fördern wir Neugier, Mut, Vertrauen und Ausdauer. Neugier ist der Treibstoff unserer Innovationskraft. Weil wir mutig sind, verlassen wir immer wieder die ausgetretenen Pfade und gehen unsere eigenen Wege. Und wir vertrauen auf uns selbst, unsere Kolleginnen und Kollegen und unseren Partner:innen. Aber die Fähigkeit, dauerhaft motiviert, ein Ziel auch gegen widrige Umstände weiter zu verfolgen, ist vielleicht die wichtigste Eigenschaft, um in unserem komplexen und herausfordernden Umfeld zu bestehen.

Natürlich sollte man auch eine große Leidenschaft für Transportrobotik mitbringen und wirklich für unsere Produkte „brennen“. Lernbereitschaft, schnelle Auffassungsgabe und Offenheit für Veränderungen sind außerdem wichtige Eigenschaften. Diese Werte spielen für uns noch eine größere Rolle als fachliches Know-how, denn in unserem Arbeitsfeld ist ohnehin sehr branchenspezifisches Fachwissen notwendig, welches durch „Learning by doing“ vermittelt wird.

Welche Benefits bietet ek robotics gerade für junge Fachkräfte?

In erster Linie sind die spannenden Aufgaben das, was die Kandidat:innen motiviert. Aber wir haben natürlich noch mehr zu bieten.

Neben einer attraktiven Vergütung stellen wir unsere Azubis und Werkstudent:innen immer mit dem Ziel ein, sie zu übernehmen. Somit sind sie vom ersten Tag ein festes Teammitglied der ek Familie. Für unsere Azubis bieten wir zudem das HVV-Extraticket und die Möglichkeit zum Absolvieren des Gabelstaplerführerscheins an. Für alle Mitarbeitenden gibt es als zusätzliche Schmankerl natürlich auch Benefits wie qualitrain – ein Angebot für zahlreiche sportliche Aktivitäten – oder corporateBenefits, sowie auch betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, eine betriebliche Unfallversicherung und Leasingfahrräder zu günstigen Konditionen.

Mobiles Arbeiten ist bei uns auch möglich.

Wir ermöglichen unseren Mitarbeiter:innen ohnehin viel Freiraum und Entwicklungsmöglichkeiten.

Welche Entwicklungsmöglichkeiten bietet ihr den Mitarbeiter:innen konkret?

Bei uns gibt es breit gefächerte Möglichkeiten, sich fachlich weiterzuentwickeln. Das geschieht zum einen on-the-job mit zusätzlicher Verantwortung, beispielsweise in Projekten oder durch die Einarbeitung neuer Kolleg:innen. Ebenso können Mitarbeitende auf unserer eLearning-Plattform ek academy Trainings konzipieren und somit ihr Wissen weitergeben. Zum anderen unterstützen wir unsere Mitarbeiter:innen auch finanziell, wenn sie sich extern fortbilden wollen.  

Wie sieht der Recruitingprozess bei euch aus und wie gestaltet ihr diesen als Erlebnis?

Eingehende Bewerbungen sichten wir innerhalb von ein bis zwei Tagen und leiten sie dann an den jeweiligen Fachbereich weiter. Prinzipiell gibt es im weiteren Prozess zwei bis drei Schritte: Zunächst führen wir ein Videointerview und dann ein persönliches Interview vor Ort. Bei Führungskräften und Projektleiter:innen findet ggf. ein zweites persönliches Interview statt. Wir achten dabei auf schnelles und wertschätzendes Feedback, sodass sich die Kandidat:innen immer wohlfühlen. Ein Recruiting-Highlight ist oft der Besuch des Testfeldes. Wenn die Bewerber:innen die Transportroboter auf unserem Testfeld in Aktion sehen können, ist das immer ein Erlebnis.

Wie gestaltet sich das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen?

Zunächst gibt es ein unternehmensweites Onboarding, d. h., die verschiedenen Fachabteilungen stellen sich vor, damit die neuen Kolleg:innen alle Abteilungen und das Zusammenspiel kennenlernen. Dann gibt es noch eine positionsspezifische Einarbeitung, d. h. je nach Position wird ein individueller Einarbeitungsplan verfolgt. Unsere Softwareentwickler:innen beispielsweise durchlaufen zunächst ein dreimonatiges Training mit unserem Kooperationspartner, da sie sehr viel fachspezifisches Know-how benötigen und die Technik erst einmal verstehen müssen. Danach fangen sie an, mit erfahrenen Kolleg:innen mitzulaufen und Projekte zu begleiten. Stück für Stück übernehmen sie dann etwas mehr Verantwortung und Teilaufgaben, bis sie nach etwa einem Jahr in der Lage sind, ein eigenes Projekt zu betreuen.

Das Lernen endet damit aber nicht: Der Vorteil bei ek robotics ist, dass die Projekte bei uns sehr abwechslungsreich sind, man sich nie langweilt und bei jedem Projekt dazulernt. So bleiben die Softwareentwickler:innen auf dem neuesten Stand. Das macht uns als Arbeitgeber natürlich ebenfalls sehr attraktiv.

(Anm. d. Red.: Mehr Einblicke in die Arbeit als Softwareentwickler:in bekommt ihr bald noch in einem Video mit dem Mitarbeiter Moritz. 😉)

In welchen Bereichen habt ihr aktuell besonders großen Bedarf an Fachkräften?

Wir wachsen stark und suchen händeringend Servicetechniker:innen, Inbetriebnehmer:innen, Softwareentwickler:innen, Elektrotechniker:innen und Ingenieur:innen. Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, sich initiativ zu bewerben.

Vielen Dank für das Gespräch!

Alle aktuellen Stellenangebote findet ihr in der Jobbörse von ek robotics.

Foto: ek robotics

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