Erneuerbare Energien in der Metropolregion Hamburg – Arbeiten in einer Zukunftsbranche

Erneuerbare Energien in der Metropolregion Hamburg – Arbeiten in einer Zukunftsbranche

19. Oktober 2022 0 Von SAG

Die aktuelle Lage, in der die täglichen Schlagzeilen von Themen wie Energieknappheit und den Auswirkungen der Klimakrise bestimmt sind, zeigt die zunehmend hohe Bedeutung von erneuerbaren Energien. Auch in der Metropolregion Hamburg entwickelt sich diese Branche immer stärker und Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind, bieten attraktive und zukunftsorientierte Arbeitsplätze.     

Ob Windenergie, Solarenergie, Biogas oder Wasserstoff: Die Abkehr von fossilen Energieträgern und der Ausbau erneuerbarer Energien sind heute wichtiger denn je – das machen sowohl die Energiekrise in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine als auch der sich zuspitzende Klimawandel deutlich.    

Die erneuerbaren Energien sind eine echte Wachstumsbranche, die auch in den Forschungseinrichtungen Hamburgs und der Region stetig weiterentwickelt wird und mit Zukunftstechnologien Arbeitsplätze schafft. 25.000 Menschen sind derzeit laut dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg in der Metropolregion Hamburg in diesem Bereich tätig. Zahlreiche neue Berufsbilder, Studiengänge, Aus- und Weiterbildungen sind bereits entstanden und die Branche bietet vielfältige berufliche Möglichkeiten von Fachagrarwirt:in bis Techniker:in. Wer eine innovative Arbeit mit Sinn sucht, ist in diesem Feld genau richtig, denn diese Berufe leisten einen wertvollen Beitrag für eine zukunftsfähige Energieversorgung.

Ad fontes: Die Sonne als Lebens- und Energiequelle

Auf Solarenergie spezialisiert ist das 1987 in Bad Bederkesa im Landkreis Cuxhaven gegründete Handwerksunternehmen ad fontes. Für Gründer und Geschäftsführer Andreas Bruske ist das Thema Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit. Als Teilnehmer an Anti-Atomkraft-Demos in den 1980er-Jahren reichte es für ihn schließlich nicht mehr aus, nur gegen etwas zu kämpfen. Deshalb beschloss der Ingenieur nach ersten Erfahrungen mit einem selbstgebauten Sonnenkollektor, sich mit einem eigenen Betrieb für die Nutzung der Sonne als zentrale Energiequelle einzusetzen.

Die Klimaerwärmung beschäftigt Bruske in seinem täglichen Geschäft und zu passenden Anlässen trägt er eine „Klimakrawatte“. Die sogenannten „Warming Stripes“ auf der Krawatte bilden die Durchschnittstemperaturen auf der Erde der letzten 200 Jahre ab. Blaue Streifen stehen dabei für kühle und rote Streifen für warme Jahre – das Muster zeigt mit Zunahme der roten Streifen den deutlichen Temperaturanstieg insbesondere in den letzten 30 Jahren. Die Klimakrawatte ist für Andreas Bruske ein Mittel, um Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen und zum Dialog darüber einzuladen.

Sein Unternehmen Ad fontes berät, gestaltet und installiert Lösungen zur nachhaltigen Wärme- und Stromerzeugung durch Sonnenenergie wie Solarheizungen oder Photovoltaikanlagen. „Unser Ziel ist es, die persönliche Energiewende für jeden möglich zu machen“, so Andreas Bruske. Inzwischen gibt es in Norddeutschland sieben ad fontes-Betriebe, neben dem Hauptsitz in Bad Bederkesa mit 16 Mitarbeiter:innen ist die Unternehmensgruppe unter anderem in Lüneburg vertreten. 2019 erhielt ad fontes die Auszeichnung als Top 100 Innovator, mit der innovative Unternehmen im Mittelstand geehrt werden.

Pünktlich zum 35. Unternehmensjubiläum hat sich ad fontes einen starken Partner an die Seite geholt: 1Komma5°, das ambitionierte Energiewende-Startup des ehemaligen Sonnen- und Tesla-Managers Philipp Schröder. Beide eint ein großes Ziel: Die komplette Umstellung der Energieversorgung auf natürliche Energien, so schnell und effizient wie möglich, um die drohende Klimakatastrophe aufzuhalten.

Man könnte sagen: Schnell noch eben die Welt retten! Das ist natürlich nicht so einfach und ein viel zu großes Ziel für einen Handwerksbetrieb – aber mit 1Komma5° sind heute schon 23 Betriebe mit 800 Mitarbeitern hochdynamisch auf dem Weg, Europas größter Anbieter für Technik zum klimaneutralen Leben zu werden.

„An 1KOMMA5° hat uns überzeugt, dass wir im Verbund unsere ambitionierten Ziele viel besser umsetzen können“, sagt Andreas Bruske. „Um die Energiewende effektiv voranzubringen und das 1,5°-Ziel beim Klima einzuhalten, müssen wir wachsen und unser Team um weitere gute Fachkräfte verstärken. Zweitens müssen wir unsere gesamten Abläufe stärker digitalisieren, um Kundenzufriedenheit und starkes Wachstum in Einklang zu bringen. Drittens müssen wir uns Materialverfügbarkeit und Preise sichern, all das geht mit 1KOMMA5° besser, schneller und sicherer.“

Es gibt viel zu tun: Unmengen von Gebäuden müssen umgerüstet werden. Dafür braucht es Technik:Solaranlagen für Heizung und Strom zur direkten Sonnen-Ernte. Dazu Wärmepumpen oder Pelletkessel zur Nutzung der in der Umwelt gespeicherten Solarenergie. Alles im Rahmen eines durchdachten Energiekonzeptes, wie ad fontes es seit Jahren entwickelt hat.

Perfektioniert wird dies nun mit einer genialen Steuerung: Der Heartbeat von 1Komma5° verbindet PV-Anlage, Speicher, E-Auto und Wärmepumpe so intelligent mit dem Stromnetz, dass die Technik für ihre:n Besitzer:in Geld verdient! Rund 700,-€ jährlich – zusätzlich zur Eigennutzung des Solarstroms!

Und vor allem braucht es Fachkräfte: ad fontes sucht dringend engagierte Dachdecker:innen, Montagehelfer:innen, Elektriker:innenund Azubis, die mithelfen, das Ziel zu erreichen: Ein CO2-neutrales Leben auf dieser schönen Erde.

Jede Bewerbung ist willkommen: www.adfontes-elbe-weser.de

E-Mail: bewerbung@adfontes.de

Ihr wollt auch Klimahelden werden? Bei ad fontes und vielen anderen Unternehmen in der Metropolregion Hamburg könnt ihr den Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung aktiv mitgestalten!


Foto: © iStock / artJazz