Hotelbesitzer Claus Peter mit Azubine Jule und Gesellin Finke

Mach dich bunt: Karriere mit Leidenschaft im Genusshotel Peters

Mitten in der Wingst, zwischen sattgrünem Wald und weitläufigen Feldern, lädt das Genusshotel Peters ganzjährig zu kulinarischen, sportlichen oder entspannt-naturnahen Abenteuern ein. Hinter der leuchtend roten Fassade des Haupthauses erwartet das Team rund um Inhaber und Geschäftsführer Claus Peter die Gäste jederzeit mit besonderem Service und ungeahnten Extras. Doch nicht nur die Gäste werden hier besonders behandelt – auch Bewerberinnen und Bewerber dürfen sich auf einen einzigartigen Empfang freuen.

Claus Peter, der das Hotel als Familienunternehmen in vierter Generation leitet, ist mit seinen 57 Jahren ganz am Puls der Zeit, wenn es darum geht, dynamisch und bedürfnisorientiert zu führen. Nach seinen Hauptaufgaben gefragt, fasst er kurz und knapp zusammen: „Bei einem jungen Team vorweg zu laufen und alles zusammenzuhalten. Und ansprechbar zu sein, beim Positiven wie beim Negativen.“ Sein Anliegen ist es, jedem, der sein Handwerk liebt, im Hotel ein berufliches Zuhause zu geben, an dem er wachsen und zu dessen Erfolg er verantwortlich beitragen kann – und wer noch kein Handwerk beherrscht, der kann hier unter Claus Peters Fittichen seine Leidenschaft für Gastgewerbe und Kulinarik entdecken.

„Wir suchen einen Gastgeber“

Seit 2017 läuft im Hotel Peters einiges anders als früher. Damals identifizierte die Geschäftsleitung mithilfe sorgfältiger Stärken-Schwächen-Analyse und mit offenem Ausgang die Schwachstellen des Betriebs, stellte sich unbequemen Wahrheiten, wie Claus Peter berichtet: „Wir haben bei uns auch nicht immer ein positives Betriebsklima gehabt. Also: Wie haben sich die Zeiten verändert und was müssen wir ändern?“ Das erste Ergebnis war die Erkenntnis, dass mit den traditionellen Kommunikationswegen die junge Generation nicht mehr zu erreichen ist. Im Genusshotel ist es darum heute dem ganzen Team ein echtes Anliegen, junge Menschen wirklich zu begleiten, um ihren individuellen Weg zu finden. Daraus entstand ein ganz neues Ausbildungskonzept: „Mach dich bunt“ und „Das Universum kennt kein Ende“ heißen die Slogans, unter denen das Hotel heute verschiedene Kampagnen und Maßnahmen zusammenfasst und mit tollem Erfolg regelmäßig Azubis, aber auch Fachkräfte sucht. Gebraucht werden Menschen, die nicht perfekt sein müssen, aber weder nachlässig noch desinteressiert sein dürfen: „Wir suchen eigentlich immer einen Gastgeber“, fasst Peter zusammen.

Dass genügend geeigneter Nachwuchs in die verschiedenen Rollen im Hotel hineinkommt und -wächst, ist hier besonders wichtig: Das Ausbildungsverfahren ist regional aufgebaut, im ersten Schritt geht der Betrieb regelmäßig in die Schulen der Umgebung und stellt sich vor, ruft sich in Erinnerung. Das Ziel ist Mundpropaganda im wörtlichen Sinne, denn Peter möchte vor allem am Abendbrottisch in aller Munde sein: „Als erste Ansprechpartner, die wir erreichen wollen, sehen wir die Eltern der jungen Leute. Deswegen werben wir viel mit Storytelling, zum Beispiel in Zeitungen. Ich möchte am Ende dort, wo noch am Tisch gegessen wird, Gesprächsthema sein. Wenn dann die Eltern fragen: ‚Du, sag mal, du hast doch im Frühjahr ein Praktikum, weißt du schon, was für dich da ansteht?‘, wenn dann mein Name fällt, also das Hotel Peter, dann ist das sehr von Vorteil.“

Claus Peter vom Genusshotel Peter mit einem Wein in der Hand
Hotelbesitzer Claus Peter

Vorteile haben Praktikum, Ausbildung und Festanstellung im Genusshotel Peters auf alle Fälle, denn der gelernte Koch Claus Peter lässt jede Nachwuchskraft ihr eigenes Ding machen. Die jungen Leute kochen unter seiner Anleitung ihren ganz eigenen Ketchup oder ein anderes Gericht, das mit nach Hause genommen werden darf – und muss, denn auch hier setzt Claus Peter auf clevere Bindungsstrategien: Ein Glas müssen die jungen Praktikanten immer dem betreuenden Lehrpersonal schenken, als Dank für die Unterstützung im Praktikum und gleichzeitig als Gruß aus dem Hotel. So ist Peters nicht nur Thema am heimischen Tisch, sondern im Handumdrehen auch im Lehrerzimmer, wo sich der eine oder andere an ihn erinnern wird, wenn es später wieder darum geht, Schüler und Schülerinnen mit Betrieben in Kontakt zu bringen.

Wer eine Bewerbung schickt, bekommt eine Bewerbung zurück

„Es hört sich so banal an, aber wir haben wirklich Erfolg mit dieser Masche. Fachkräftesuche muss nicht immer viel Geld kosten. Bei mir auch nicht, ich habe ja auch gar nicht das Budget dafür.“ Peters setzt auch sonst auf eine Besonderheit, die kein Geld kostet, aber eine große Wirkung hat: Wer sich bei ihm bewirbt, bekommt erst einmal eine Gegenbewerbung. Er schickt seinen Lebenslauf mit sämtlichen Qualifikationen und weiteren Informationen „für jede ordentliche und saubere Bewerbung“ zurück, weil er findet, in der heutigen Zeit mit vielen Auswahlmöglichkeiten verdienen Bewerber und Bewerberinnen, ebenso viel von ihm zu erfahren wie er von ihnen. So können beide Seiten ausgiebig prüfen, ob der erste Eindruck auf dem Papier stimmt, und sich dann dafür entscheiden, sich kennenlernen zu wollen.

Auszubildende Jule deckt den Tisch für das Frühstück im Genusshotel ein
Auszubildende Jule deckt den Tisch für die Frühstücksgäste

Dass diese Strategie funktioniert, können Azubi Jule und Gesellin Finke bestätigen. Beide berichten, schon in der Bewerbungsphase ein gutes Gefühl gehabt zu haben. Jule, die mit dem Zug ins Hotel kommt, bekam nicht nur Peters Lebenslauf mit individuellen Kommentaren zu Parallelen in seinem und ihrem Werdegang zugeschickt, sondern schon ganz zu Anfang das Angebot, bei Schwierigkeiten mit der Anfahrt im Hotel übernachten zu dürfen. Finke, die in ihrer Anfangszeit im Hotel oft mit Unsicherheit zu kämpfen hatte, erinnert sich neben der fachlichen Betreuung vor allem an Peters Unterstützung bei ihrer persönlichen Entwicklung: „Ich sollte in meinem ersten Lehrjahr bei einer Tagung für eine beschäftigte Kollegin einspringen und Kaffee servieren, aber die Tür war geschlossen und man hat mir beigebracht, Erwachsene im Gespräch nicht zu stören. Also stand ich im Flur und habe geweint. Herr Peter hat mich an die Hand genommen und ist mit mir gemeinsam hineingegangen. Beim nächsten Mal dachte ich, es hat ja schon einmal zusammen geklappt, dann versuche ich es dieses Mal allein.“ Peters und sein Team nahmen sich die Zeit, ihr bei Bedarf jeden Schritt einer neuen Aufgabe zu erklären und Ängste abzubauen – Arbeit, die sich auszahlt und auf die Mitarbeiterbindung einzahlt. Als Finke nach dem zweiten Jahr ihre Abschlussprüfung hätte machen können, entschloss sie sich, das dritte Jahr anzuhängen, um noch sicherer zu werden: „Ich war noch nicht so weit.“ Für Claus Peters war das kein Problem, er unterstützt gerne genau da, wo jemand gerade dabei ist, seinen Weg zu finden und zu gehen.

Harte Wahrheiten, faule Eier und Pop-up-Restaurants

Bevor das Genusshotel Peters zu dem wurde, was es für Gäste und Mitarbeitende heute ist, musste Claus Peter sich unbequemen Tatsachen stellen. An einem Punkt, der besonders von Missstimmung und schwindender Einsatzbereitschaft des Personals geprägt war, sah er sich gezwungen, diejenigen „faulen Eier“ auszusortieren, die mit fehlender Arbeitsmoral, Unehrlichkeit und manchmal sogar mit langen Fingern sein Team von innen heraus immer unzufriedener machten. „Denn die faulen Eier kontaminieren irgendwann die guten“, umschreibt er das Problem mit einem Augenzwinkern. Diejenigen, die dann zurückblieben, mussten für kurze Zeit mehr zusammenarbeiten denn je, bis geeigneter Ersatz gefunden war, aber die Stimmung und Motivation erreichten trotz kurzfristig mehr Arbeit so schnell einen neuen Höchststand, dass Peters selbst überrascht war und seine vorherigen Fehler deutlicher sah als zuvor: „Ich hätte viel mehr das Gute fördern müssen, diejenigen, die hart arbeiten, fördern müssen. Ich hatte ein schlechtes Auswahlverfahren, zu viel Toleranz für ein schlechtes Betriebsklima und zu viel Fokus auf das Schlechte statt auf das Gute.“

Gesellin Finke füllt die Flyer im Hotel auf
Gesellin Finke füllt die Flyer im Hotel wieder auf

Damit hat er gründlich aufgeräumt und so im Verlauf der letzten Jahre ein Familienunternehmen geschaffen, das traditionsreich ist und dennoch harmonisch moderne Ansätze in seine Mitarbeiterbindung und -auswahl einbringt. Ein Team, das wirklich als Team arbeitet und Raum für jeden lässt, der Lust hat, aktiv mitzugestalten und dennoch seine individuelle Entwicklung nicht zu vernachlässigen. Auch sonst ist Claus Peter ein Mann mit Vision: Er entwickelte neben dem laufenden Tagesgeschäft und verschiedenen Kulinarikworkshops noch eine Pop-up-Restaurantreihe mit seinen Azubis, bei der für ausgewählte Zeiträume der Nachwuchs in umliegenden Betrieben kocht und verköstigt. So wurden bereits unter dem Motto „Kein Haar in der Suppe“ in einem Friseursalon zufriedene Gäste empfangen und mit verschiedenen Suppen bekocht; „Der mit dem Wolf isst“ begeisterte eine Weile später Restaurantbesucher im nahegelegenen Zoo mit einer thematisch passenden kleinen Speisenauswahl. Da in der Pop-up-Küche alles das Werk der Auszubildenden ist, wünscht sich Claus Peters eine nachsichtige Haltung der Gäste und wurde bisher nicht enttäuscht: „Wenn ein Fehler passiert, begleite unsere Azubis und zeig ihnen, dass ein Fehler keine Niederlage bedeutet.“ Faule Eier gibt es in Peters Genusshotel heute keine mehr, stattdessen machen Leidenschaft, Gastfreundlichkeit und ein stets herzliches Willkommen das Hotel zu einem einzigartigen Ort, an dem berufliche Wurzeln wachsen können.

Damit hat er gründlich aufgeräumt und so im Verlauf der letzten Jahre ein Familienunternehmen geschaffen, das traditionsreich ist und dennoch harmonisch moderne Ansätze in seine Mitarbeiterbindung und -auswahl einbringt. Ein Team, das wirklich als Team arbeitet und Raum für jeden lässt, der Lust hat, aktiv mitzugestalten und dennoch seine individuelle Entwicklung nicht zu vernachlässigen. Auch sonst ist Claus Peter ein Mann mit Vision: Er entwickelte neben dem laufenden Tagesgeschäft und verschiedenen Kulinarikworkshops noch eine Pop-up-Restaurantreihe mit seinen Azubis, bei der für ausgewählte Zeiträume der Nachwuchs in umliegenden Betrieben kocht und verköstigt. So wurden bereits unter dem Motto „Kein Haar in der Suppe“ in einem Friseursalon zufriedene Gäste empfangen und mit verschiedenen Suppen bekocht; „Der mit dem Wolf isst“ begeisterte eine Weile später Restaurantbesucher im nahegelegenen Zoo mit einer thematisch passenden kleinen Speisenauswahl. Da in der Pop-up-Küche alles das Werk der Auszubildenden ist, wünscht sich Claus Peters eine nachsichtige Haltung der Gäste und wurde bisher nicht enttäuscht: „Wenn ein Fehler passiert, begleite unsere Azubis und zeig ihnen, dass ein Fehler keine Niederlage bedeutet.“ Faule Eier gibt es in Peters Genusshotel heute keine mehr, stattdessen machen Leidenschaft, Gastfreundlichkeit und ein stets herzliches Willkommen das Hotel zu einem einzigartigen Ort, an dem berufliche Wurzeln wachsen können.

Neugierig geworden auf das Team hinter „Mach dich bunt“ im Hotel Peters? Informiere Dich hier über offene Stellenangebote oder reiche eine Initiativbewerbung ein, denn gute Leute sind bei Claus Peter jederzeit gefragt.

Im Restaurant des Genusshotels
Im Restaurant des Genusshotels
Am Empfang Hotel Peters mit Finke
Am Empfang mit Finke

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