Jahrzehntelange Betriebszugehörigkeiten sind bei der Häuslichen Krankenpflege Riedel & Klappstein in Lüchow-Dannenberg keine Seltenheit. Geschäftsleiter Horst Klappstein stellt sein Unternehmen vor und berichtet, was das Arbeiten bei Riedel & Klappstein ausmacht.
Das sind wir
Riedel & Klappstein gibt es am 01.07.2021 seit 30 Jahren. Meine Geschäftspartnerin Frau Riedel und ich, Horst Klappstein, gründeten die Häusliche Krankenpflege Riedel & Klappstein lange vor Einführung der Pflegeversicherung, als ambulante Pflege noch Neuland war, besonders für private Anbieter. Mit unserem Motto „Liebevolle Betreuung – Fachgerechte Pflege“ sind wir schnell gewachsen. Die Pflegeversicherung veränderte die Pflegelandschaft, neue Dienste wurden gegründet, der Bedarf an ambulanter Pflege nahm beständig zu. Schon im September 2000 versorgten wir unsere erste dauerbeatmete Patientin über 24 Stunden in Ihrer Häuslichkeit. Damals gab es gerade mal 6 Intensivpatient:innen in Niedersachsen, 51 im ganzen Bundesgebiet.
Im Jahr 2008 übernahmen wir das Kleinheim Sanssouci mit 18 Betten in wunderschöner Lage in Hitzacker und schafften damit ein zweites Standbein. Mit der Gründung der Seniorentagespflege Riedel & Klappstein in Dannenberg komplettierten wir dann im Jahre 2011 unser Pflegeangebot. 2018 ging Frau Riedel in den Ruhestand, seither führe ich das Unternehmen allein.
Warum sollten Fachkräfte zu uns kommen?
Riedel & Klappstein ist seit 30 Jahren ein Unternehmen, das immer neugierig war und neue Wege gegangen ist. Keine Herausforderung war uns zu groß, ob Beatmung, Heimdialyse, onkologische Patienten, palliative Versorgung, Riedel & Klappstein galt und gilt noch immer als Pflegedienst auch für schwierige Fälle mit großer Fachlichkeit. Dabei haben wir von Beginn an Wert darauf gelegt, für Frauen Arbeitsplätze zu bieten, die Beruf und Familie ermöglichen. Jobsharing und viele Arbeitszeitmodelle gibt es bei uns nicht erst, seitdem Fachkräfte Mangelware geworden sind. Wir haben viele Fort- und Weiterbildungen nach Lüchow-Dannenberg geholt, um so betriebsübergreifende Möglichkeiten der Weiterbildung auch für Mitarbeiter:innen mit kleinen Kindern zu schaffen, die nicht in die Metropolen reisen können.
Lange Betriebszugehörigkeiten
Von unseren ersten 6 Mitarbeiter:innen arbeiten noch immer 5 bei uns, seit fast 30 Jahren. 25 % unserer Mitarbeiter:innen sind seit über 20 Jahren bei uns tätig. Gemeinsam haben wir Riedel & Klappstein geschaffen, flache Hierarchien, die Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln, sich fortzubilden und Verantwortung zu übernehmen hat vielleicht dazu beigetragen, dass so viele Kolleg:innen noch heute dabei sind. Bei uns gab es nie Langeweile, gemeinsam haben wir immer neue Herausforderungen gesucht. Teamarbeit wird großgeschrieben, Supervisionen haben vom ersten Tag an stattgefunden. Auch als Betrieb haben wir versucht, Pflege zu gestalten, waren auf Demonstrationen, haben uns gegen die Pflegekammer gewehrt, haben dazu beigetragen, dass es im Wendland nicht Konkurrenz aller Pflegeanbieter gibt, sondern Kooperation.
Was ist wichtig bei neuen Mitarbeiter:innen?
Wir sind inzwischen ein Team – 25 % der Mitarbeiter:innen, die seit über 20 Jahren bei uns sind, aber auch mit Mitarbeiter:innen, die kaum älter als 20 Jahre sind. Die Jungen haben viel Schwung ins Team gebracht, alle Digital Natives, neue Fachlichkeit und neue Ideen. Auch die Ausbildung ist uns sehr wichtig und wir wollen alle zusammen die theoretischen Erkenntnisse in die Praxis übersetzen.
Alle Mitarbeiter:innen, die einen Anspruch an Pflege haben, die bereit sind zu lernen, sich und Riedel & Klappstein weiterzuentwickeln, sind bei uns richtig. Wir fördern gern Weiterbildungen und bieten Menschen die Möglichkeit, Verantwortung für ihr Tun, aber auch gern für mehr zu übernehmen. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass sich die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern.
Weitere Einblicke in Riedel & Klappstein findet ihr auf dem Unternehmensprofil bei YOJO.
Titelfoto: Pixabay / Erika Wittlieb; andere Fotos: Riedel & Klappstein